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2018

Tag 16

Libyen

Donnerstag, 31. Mai 2018

Muslime in Libyen

Die Menschen und die Landschaft in Tripoli sind von den Kämpfen der letzten sechs Jahre gezeichnet. Gra tis, baufällige Gebäude und Abfall zeigen die Hilflosigkeit und die Frustration darüber, dass der Versuch, den korrupten Diktator zu stürzen, in eine Spirale des Chaos geführt hat.

Trotz des Zerfalls ihres Landes sind die Libyer ein sehr widerstandsfähiges und leidenschaftliches Volk geblieben, heißblütig genug, um für die Freiheit ihr Leben zu geben. Man findet kaum jemanden, der keine nahestehende Person in der Revolution verloren hat. Doch viele fragen: „Für was?“ Weit entfernt von dem, was sie erhofften, sind die Libyer frustrierter und wütender denn je. Das Vakuum, das durch die fehlende Regierung und die nicht vorhandene Ordnung entstanden ist, wurde schnell von strenggläubigen Muslimen gefüllt.

Die Libyer sind sehr religiös, oftmals mehr aus Furcht vor den religiösen Führern als aus aufrichtiger Hingabe. Sie verkünden stolz, dass ihre Nation 100 % muslimisch sei. Trotzdem gibt es vereinzelt Menschen, die Jesus nachfolgen und die Liebe von Gott zu all seinen Kindern vorleben.

Kürzlich kam ein Mann in eine kleine Kirche in Tripoli. Er sagte, er habe die Glocken läuten hören. Doch die Kirchenglocken in dieser Kirche funktionieren schon seit Jahren nicht mehr! Eine starke und schöne Erinnerung daran, dass Gott die Menschen in Libyen zu sich zieht.

Wir beten

                    • Für die verfolgten Christen in Libyen.
                    • Dass viele Libyer „Kirchenglocken läuten» hören.
                    • Dass sich Gott den Suchenden in übernatürlicher Weise zeigt oder sie Menschen begegnen, die Jesus nachfolgen.