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2020

Tag 18

Iran / Naher Osten

Montag, 11. Mai 2020

Die Islamische Revolution im Iran

1979 war ein bedeutendes Jahr für den Iran und die gesamte muslimische Welt. Verschiedene Faktoren, wie die große soziale Ungerechtigkeit im Land, die westlichorientierte Politik, Oppositionsführer im Exil sowie religiöse Einflüsse führten zu einer Revolte. Der einflussreiche Ayatollah Khomeini kehrte aus seinem Exil in Frankreich in den Iran zurück. Dort übernahm er die Führung der Revolution und errichtete einen islamischen schiitischen Staat. Die persische Monarchie wurde durch eine islamische Republik ersetzt.

Der neue Kurs der muslimischen Theokratie führte zu einer Ausgrenzung von Frauen und der Zensur von Medien und Kultur. Dieser Wandel breitete sich auch in vielen umliegenden muslimischen Ländern aus. Arabische Staaten wie z.B. Ägypten wurden konservativer und schränkten die Freiheit ihrer Bürger ein.

40 Jahre nach der Revolution haben viele gebildete Iraner das Land verlassen. Dortgebliebene sind mit der Situation unzufrieden. Die wirtschaftliche Lage scheint aussichtslos, die Zahl der Drogenabhängigen ist eine der höchsten der Welt. Viele Menschen sind vom Islam und ihren Führern desillusioniert.

Die islamische Revolution hatte Auswirkungen auf die gesamte Region des Nahen Ostens und die Welt. Vor fast 2000 Jahren krempelte die Botschaft des Evangeliums dieselbe Region um. Ob das noch einmal geschehen kann?

Wir beten

  1. MIT DEN SEHNSÜCHTIGEN WORTEN aus Psalm 63 für das Volk, das unter den schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen leidet.
  2. FÜR EINE NEUE REVOLUTION des Friedens, der Stabilität und der Freiheit im Iran.
  3. FÜR DIE VIELEN IM IRAN, die sich zu Jesus wenden – dass diese Bewegung sich auf andere Nationen ausdehnt.