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2021

Tag 4

USA

Freitag, 16. April 2021

New York City, USA

„Wie geht´s? Wie geht´s deiner Familie?“ begrüßt Ahmed seinen Kunden herzlich, der ein Sandwich kaufen will. Nach etwas Smalltalk wirft der afro-amerikanische Kunde das Wechselgeld in zwei Sammelbüchsen für neue Moscheen in New York City und im Jemen. „Für die Umma (muslimische Gemeinschaft)!“ meint er dabei.

New York City beherbergt Angehörige der verschiedensten muslimischen Gruppierungen unserer Welt. Sie kommen aus Amerika, Afrika, Südasien, Europa, Zentralasien und Spanien. In der Stadt begegnet man Muslimen, die als Taxifahrer oder Verkäufer auf dem Markt oder in Kleingeschäften arbeiten und in eine der Hunderten von Moscheen gehen. Viele leben in Stadtvierteln, in denen die Einwanderergruppen dicht zusammenleben und ihrer jeweiligen Heimatkultur nachtrauern. Viele stehen unter einer Doppelbelastung: Sie müssen die hohen Lebenshaltungskosten aufbringen, und ihre Familien zuhause erwarten, dass sie Geld heimschicken.

Der Terroranschlag vom 11. September 2001 steckt vielen Amerikanern noch in den Knochen. In den letzten 20 Jahren gab es etliche Versuche, die Beziehungen zu den muslimischen Einwanderern zu stärken. Mehrere christliche Organisationen ermutigen Jesus-Nachfolger in der Stadt, persönliche Freundschaften mit Muslimen aufzubauen. Dies eröffnet neue Wege, dass das Wort Gottes über diese Bevölkerungsgruppen bis an die Enden der Welt gelangen kann. Denn diese Menschen sind eng mit den Verwandten in ihren Herkunftsländern verbunden.

Wir beten

  • Für christliche Gemeinden und Organisationen in New York City, dass sie Licht und Salz für die muslimischen Gemeinschaften sein können. (Matthäus 5,13-16)
  • Um kreative Möglichkeiten, die Gute Nachricht zu teilen und zur Jüngerschaft anzuleiten, z. B. durch die sozialen Medien. Viele Immigranten müssen 60 Stunden in der Woche arbeiten.
  • Um Frieden und Weisheit für die Einwanderer, und dass Gott sie gebraucht, um sein Licht auszubreiten.