Diese Seite gehört zur Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD)

2022

Tag 6

Saudi-Arabien

Donnerstag, 7. April 2022

Saudi-Arabien - so wirkt Gebet...

1994 war im Gebetsheft „30 Tage Gebet" zu lesen: „Das Königreich Saudi-Arabien ist eines der am wenigsten evangelisierten Länder der Welt. Es hat nur wenige bekannte Gläubige, keine einheimischen Gemeinden, und christliche Mitarbeiter dürfen das Land nicht betreten."

Die Gebete der letzten Jahre für Saudi-Arabien waren nicht umsonst. Inzwischen gibt es unter der sunnitischen Mehrheitsbevölkerung viele Menschen, die Jesus nachfolgen und sich in Hausgemeinden zusammenfinden. Ein einheimischer Mitarbeiter rief aus: „Die einzigen Saudis, die ich hier kenne, sind Christen!" Jedoch sind die schiitischen Muslime in Saudi-Arabien, für die wir damals (auch) gebetet haben, noch wenig erreicht und es gibt offiziell nur wenige an Jesus gläubige Schiiten. Manche saudischen Christen geben gerne selbst das Evangelium weiter. Eine saudische Frau wurde im August 2020 gläubig, und bis Ostern 2021 hatte sie mehr als 30 Mitglieder ihrer Familie und Freunde zu Christus geführt. Gläubige mit muslimischem Hintergrund sind in jeder Stadt zu finden und verbreiten ihren Glauben über soziale Medien.

Einige Mitglieder der saudischen Königsfamilie bemühen sich, ihr Land zu einer offeneren, toleranteren Gesellschaft zu machen – das ist ein großer Segen. Die genaue Anzahl der Gläubigen ist unbekannt. Es gibt aber auf jeden Fall viel mehr Jesus-Nachfolger als noch 1994.

Wir beten

  • Für die Mitglieder der saudischen Königsfamilie, die Saudi-Arabien freier machen wollen, um Weisheit und dass sie die Möglichkeit nutzen, ihr Land positiv zu beeinflussen. (1. Timotheus 2,1-2)
  • Für die neuen Gläubigen aus muslimischem Hintergrund in Saudi-Arabien, um Weisheit und Mut, ihren Glauben weiterzugeben und um Schutz in Verfolgung. (Matthäus 10,16)
  • Für die ausländischen Christen in Saudi-Arabien (Philippinos u.a.), dass sie Einheimischen und anderen Ausländern gegenüber mutig ihren Glauben bekennen. (2. Timotheus 2,2)