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2023

Tag 8
Donnerstag, 30. März 2023

Irak

Allein Christus, den Herrn, s sollt ihr ehren. Seid immer bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn euch andere nach der Hoffnung fragen, die euch erfüllt.

1. Petrus 3,15 (HfA)

Im Irak leben mehr als 40 Millionen Menschen, davon sind offi ziell 97 % Muslime (55 % Schiiten, 42 % Sunniten). Seit vielen Jahren leidet das Land unter Krieg und Terror. Nachdem die Terrorgruppe »Islamischer Staat« vor 9 Jahren weite Teile des Landes besetzt hatte, verloren viele Christen, Muslime und Jesiden ihre Angehörigen und ihren Besitz und sind in den Westen geflohen. 1-2 Millionen Inlandsflüchtlinge leben nun im kurdischen Norden. Erstaunlicherweise wuchs während diesen schwierigen Zeiten das Interesse vieler Muslime am Christsein. Durch christliches arabisches Fernsehen und Internet werden viele Herzen berührt und die Kirchen, besonders im kurdisch kontrollierten Nordirak, füllen sich mit neuen Jesusnachfolgern, obwohl viele der einheimischen Christen das Land verlassen haben.

Nabil wuchs als sunnitischer Muslim auf. Er wurde straff ällig und musste ins Gefängnis. Dort begegnete er irakischen Christen, lernte Jesus kennen und erlebte Vergebung seiner Schuld. Inzwischen, wieder auf freiem Fuß, gebraucht Gott ihn, um seinen muslimischen und christlichen Landsleuten an Leib und Seele zu helfen. So ermöglicht er anderen Menschen, ein hoffnungsvolles Leben zu führen. Weil er so begeistert von Jesus ist und jedem von seinem neuen Glauben erzählte, drohte man ihm per islamischem Gesetz, seine Frau und Kinder wegzunehmen. Er ist im Dilemma.

Wie wird er sich entscheiden? Was soll er tun?

Wir beten

  • Dass ehemalige Muslime wie Nabil, die wegen ihres Glaubens bedrängt und bedroht werden, durchhalten und ermutigt werden.
  • Für traumatisierte Iraker, dass sie Trost und Halt in Jesus finden.
  • Dass Schulen und Infrastruktur wieder aufgebaut werden.