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2024

Tag 29

Äthiopien

Montag, 8. April 2024

Afar in Äthiopien

Welcher Mensch unter euch, der hundert Schafe hat und eines von ihnen verloren hat, lässt nicht die neunundneunzig in der Wüste und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Lukas 15,4 (Elberfelder)

Etwa zwei Millionen Afar leben hauptsächlich in Ostafrika: in .thiopien, Djibouti und Eritrea. Sie sind zu fast 100 % Muslime. Man weiß von nur einem halben Prozent Christen unter ihnen. Die Afar sind eine kleine Volksgruppe, die aber auf eine lange Geschichte zurückschaut. Sie beanspruchen, von Noahs Sohn Ham abzustammen. Schon in ganz frühen Dokumenten, die man über diese Volksgruppe gefunden hat, werden sie als Muslime bezeichnet. Aber es gibt auch Spuren altertümlicher Bräuche wie das Tragen von Amuletten, Hellseherei und Volksmagie.

Etwa 1,5 Millionen Afar leben in Äthiopien, meist als nomadische Hirten, manche arbeiten auch in den Salzbergwerken der Danakil-Senke. Seit Generationen haben sie sich an Hitze und Dürre angepasst und damit leben gelernt. Ihr nomadischer Lebensstil, ihre kulturelle Verankerung im Islam und der gesellschaftliche Druck, ihrer Stammesreligion treu zu bleiben, machen es nicht einfach, dieser Volksgruppe das Evangelium von Jesus Christus zu bringen. Hungersnöte aufgrund von Dürren zwingen immer mehr Afar, in Städte zu ziehen, um dort Arbeit zu finden. Dadurch entstehen auch mehr Möglichkeiten, Nachfolgern Jesu zu begegnen.

Wir beten

  • Dass viele Afar Träume und Visionen von Jesus haben und anfangen, ihn zu suchen.
  • Dass christliche Dienste und Gemeinden in Äthiopien gute Ideen bekommen, wie sie die Afar erreichen können.
  • Dass Gott Afar versorgt und segnet, indem sie auf unterschiedliche Weise von seiner großen Liebe erfahren.