2024
Deutschland
Samstag, 6. April 2024
Muslime in Deutschland
Jetzt sah ich eine riesige Menschenmenge,so groß, dass niemand sie zählen konnte ... aus allen Nationen, Stämmen und Völkern … Mit lauter Stimme riefen sie: »Heil und Rettung kommen allein von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm!«
Offenbarung 7,9-10 (HfA)
Im Blick auf das Miteinander mit Muslimen, den Religionsunterricht an Schulen oder die Ausbildung von Imamen war die DITIB2, mit der mehr als 900 Moscheen verbunden sind, lange ein wichtiger Gesprächspartner in Deutschland. Dieser Verband ist jedoch direkt der türkischen Regierung unterstellt. Und durch deren Re-Islamisierungs-Kurs und die Nähe zu islamistischen und türkisch-nationalistischen Gruppen schwindet das gegenseitige Vertrauen zunehmend. 2016 kritisierte die DITIB die Armenien-Resolution des Bundestages heftig und hetzt seit dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei hierzulande gegen Anhänger der Gülen-Bewegung.
In den vergangenen Jahren sind in Deutschland Tausende von muslimischen Flüchtlingen zum Glauben an Jesus gekommen, vor allem aus dem Iran, Afghanistan und verschiedenen arabischen Ländern. Doch unter Türken und Marokkanern, die schon Jahrzehnte im Land leben und vielfach deutsche Staatsangehörige sind, gibt es kaum geistlichen Aufbruch. Viele christliche Gemeinden kümmern sich vorbildlich um Flüchtlinge, aber nur wenige unterhalten persönliche Beziehungen zu Muslimen, die schon lange hier leben.
Wir beten
- Um ein gutes Miteinander von Muslimen und Nichtmuslimen sowie Weisheit für die Verantwortlichen in Staat und Kirche im Gespräch mit Muslimen.
- Dass Christen Muslime, die schon länger im Lande leben, wahrnehmen und freundschaftliche Beziehungen wachsen.
- Dass sich unter dieser Gruppe Einzelne und ganze Familien für die Botschaft von Jesus Christus öffnen.