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2024

Tag 6

Pakistan

Samstag, 16. März 2024

Sindhi in Pakistan

Wiederum sprach Jesus zu ihnen und sagte: »Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.«
Johannes 8,12

Mohammad ist ein 12-jähriger Junge aus der Provinz Sindh und lebt in Karachi, der größten Stadt Pakistans mit rund 22 Millionen Einwohnern. Jeden Morgen vor Sonnenaufgang verrichtet er das Fajr-Gebet. Auf dem Weg zur islamischen Schule hört er sich auf seinem Handy Koranrezitationen an – manchmal haben aber auch die neuesten Cricket-Ergebnisse Vorrang. Er ist ein großer Fan der Cricket-Mannschaft von Sindh.

An der Schule studiert er Arabisch, den Koran sowie islamische Geschichte und Traditionen. Er wird in Urdu, der offiziellen Landessprache, und in Sindhi, seiner Muttersprache, unterrichtet. Die überwiegende Mehrheit der 23 Millionen Sindhi in Pakistan sind Muslime. Die Provinz Sindh ist Heimat vieler Sufi -Mystiker und hat eine Vielzahl von Sufi -Dichtungen und vielfältige Sufi -Musik hervorgebracht.

Vor dem Abendgebet in seiner strenggläubigen Familie spielt Mohammad mit Freunden Cricket. Seine Eltern wollen, dass Mohammad gute schulische Leistungen erbringt, damit er eine der örtlichen Universitäten besuchen kann. Mohammads Vater arbeitet im Hafen von Karatschi. Dort verlädt er Baumwolle, Weizen, Reis, Zuckerrohr und andere Lebensmittel, die in Sindh angebaut und auf dem Seeweg exportiert werden. Doch für seinen Sohn erhofft er sich eine Karriere als Arzt oder Zahnarzt.

Wir beten

  • Dass Sindhi die Geschichte von Jesus online, in Podcasts oder auf anderen Plattformen kennenlernen. Weniger als 2 % der Bevölkerung Pakistans sind Christen, daher gibt es nur wenige Möglichkeiten, das Evangelium von Bekannten zu hören.
  • Dass die kleine christliche Minderheit in Sindh ein Licht und ein Segen für ihre muslimischen Nachbarn ist.
  • Dass Sindhis während ihres Studiums oder ihrer Arbeit im Ausland gläubig werden und die Botschaft von Jesus zu ihren Familien zurückbringen.