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2025

Tag 25

Zentralasien

Montag, 24. März 2025

Die Dunganen in Zentralasien

Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut.

5. Mose 32,2

Daniel, dessen guter Freund Makhmud Mathe-Lehrer an der örtlichen Schule war, lebte in einem Dorf in Kirgisistan. Dort wohnten hauptsächlich Dunganen, chinesische Muslime, die sich in China als Hui bezeichnen. Die Dunganen flohen im späten 19. Jahrhundert nach dem Scheitern ihres Aufstands gegen die Qing-Dynastie aus Nordwestchina nach Zentralasien. Sie sind eine geschlossene Gemeinschaft. Nur sehr wenige Dunganen haben bisher Jesus als ihren Herrn angenommen.

Daniel und Makhmud trafen sich eine Zeit lang, um in der Bibel zu lesen. Leider starb Daniel letztes Jahr an einem Herzinfarkt. Aber die Menschen in diesem Dorf werden sich immer an ihn als einen gottesfürchtigen, liebevollen und hilfsbereiten Mann erinnern. Nach einem Jahr kam die Dorfgemeinschaft entsprechend der muslimischen Tradition zusammen, um Daniels zu ge- denken. Makhmud war einer der Redner. Er erzählte den anderen Dorfbewohnern davon, wie das Bibel- studium mit Daniel ihn geprägt hatte. Und dann rief er gläubige Muslime dazu auf, die Bibel zu lesen. Sie würden verstehen lernen, was sie im Koran nicht verstehen könnten.

Wir beten

  • Dass die Arbeit unter den Dunganen in Kirgisistan und Kasachstan Früchte trägt.
  • Dass die Übersetzung der ganzen Bibel ins Dunganische abgeschlossen werden kann und sie ein großer Segen für die Dunganen wird. 
  • Dass Gott kulturnahe Mitarbeiter aus China oder Zentralasien für die Arbeit unter den Dunganen erweckt.