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2025

Tag 20

Indonesien

Mittwoch, 19. März 2025

Die Minangkabau in Indonesien

Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.

Johannes 14,26 (HfA)

Ein berühmtes Minang-Gedicht betont, dass die Natur zum Lehrer wird. Dabei ist mit »Natur« ein komplexes Zusammenspiel von natürlicher Welt, sozialen Erwartungen und traditionellen und religiösen Verpflichtungen gemeint. Zul ist im ländlichen Kernland des Minangkabau-Volkes mit dieser »Natur« aufgewachsen.

Obwohl die religiöse Tradition stark ausgeprägt ist, wird auch Bildung sehr geschätzt. Zuls Vater lehrte ihn, nach Wissen zu suchen, wo immer er es finden könne. Zul war daher so mutig, über den Tellerrand seiner Kultur hinauszublicken und sich eine Bibel zu besorgen. Er las sie von vorn bis hinten durch und bat Gläubige, ihm seine Fragen zu beantworten. Jetzt teilt er diesen Schatz mit anderen.

Leider ist diese Art von Aufgeschlossenheit rar. Die Minangkabau sind eine der am stärksten muslimisch geprägten Volksgruppen in Indonesien. Es gibt für sie nur wenige Möglichkeiten, das Wort Gottes zu hören oder zu lesen. Außerdem haben die meisten Angst vor der Bibel, da ihnen beigebracht wurde, dass sie gefährlich sei.

Wir beten

  • Dass der Vater im Himmel Menschen von der Angst vor der Bibel befreit und ihnen Wege zeigt, wie sie an Gottes Wort kommen können.
  • Dass diejenigen, die Angst verbreiten und sich der Wahrheit widersetzen, aus der Knechtschaft befreit und in die Nachfolge Jesu gerufen werden.
  • Dass der Geist Gottes Zul und anderen Jesus-Nachfolgern Verständnis für die Bibel und die richtigen Worte gibt, sie mit anderen zu teilen.