Diese Seite gehört zur Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD)

2025

Tag 4

China

Montag, 3. März 2025

Kasachen aus China

Echtes Gebet ist weder eine rein geistige Übung noch eine mündliche Darbietung. Es ist etwas viel Tieferes. Es ist eine geistliche Unterneh - mung mit dem Schöpfer des Himmels und der Erde.
Charles Spurgeon (The Power of Prayer in a Believer’s life, ed. Robert Hall)

Tolkyn wuchs im Osten Chinas auf, obwohl die Kasachen den Nordwesten des Landes als ihre Heimat sehen. Auch wenn er nicht besonders religiös ist, sieht er sich als Moslem. Wie viele jüngere Kasachen lebt er im Ausland. Viele studieren oder arbeiten dort, leben bei Verwandten oder wandern aus.

Kasachen wie Tolkyn sind meist ehrgeizig und schätzen Bildung. Sie genießen die relative Freiheit außerhalb Chinas. Manche können ihre Träume verwirklichen, aber oft haben sie auch große Sehnsucht nach ihren Familien in China.

Tolkyn studiert an der Uni und denkt ernsthaft darüber nach, seine Freundin Saule zu heiraten. Durch sie hat er ein paar Jesus-Nachfolger kennengelernt. Vor Jahren hatte er schon einmal in einem Johannesevangelium auf Chinesisch gelesen, aber es hatte ihn nicht wirklich beeindruckt. Die Leute hier hatten die Bibel auf Kasachisch, was Tolkyn neugierig machte. In einem Gespräch erwähnte Saules Bekannter die Stelle in Epheser 5, in der Männer aufgefordert werden, ihre Frauen zu lieben. Das machte Tolkyn sehr nachdenklich. Und er besorgte sich eine eigene Bibel auf Kasachisch.

Wir beten

  • Dass Kasachen im Ausland eine tiefe Sehnsucht danach entwickeln, ihren Schöpfer kennenzulernen, und diese durch nichts anderes gestillt werden kann.
  • Dass sie Jesus-Nachfolger kennenlernen und deren Leben sie fasziniert.
  • Dass Kasachen die Bibel in ihrer Sprache in die Hände bekommen und der Heilige Geist ihnen das Verständnis dafür öffnet.