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2025

Tag 30

Gaza

Samstag, 29. März 2025

Wunder in Gaza

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt. Und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

Johannes 1,14 (EÜ)

Rasim, seine Frau Yasmin und ihre fünf Kinder schlafen in ihrem Haus in Gaza, als die Bombardierung beginnt. Explosionen erhellen den Nachthimmel. Plötzlich wird ihr Haus getroffen und stürzt über ihnen ein. Die Familie wird unter den Trümmern begraben. Dunkelheit umhüllt sie, die Luft ist voller Staub.

Sie sind unter den Trümmern eingeklemmt. Sie finden ein wenig Raum, in dem sie atmen können. Das verzweifelte Schluchzen und die Angst der Kinder treiben Yasmin dazu, um ein Wunder zu beten. Aus endlosen Minuten werden Stunden. Die Zeit scheint unendlich und dunkel zu sein. Fünf Tage und fünf Nächte vergehen.

Endlich hören sie Geräusche. Lichtstrahlen durchdringen die Dunkelheit und die Helfer bahnen sich langsam und vorsichtig einen Weg zu ihnen. Hände ziehen Rasim, Yasmin und ihre Kinder heraus, staubbedeckt, mit blauen Flecken und Schrammen, aber lebend. Alle sind fassungslos. Wie konnten sie nach so langer Zeit unter den Trümmern noch am Leben sein?

Yasmin erzählt unter Tränen der Dankbarkeit von ihrem unfassbaren Erlebnis: „Ein Mann in einem strahlend weißen Gewand kam einige Male zu uns und brachte uns Wasser und Essen. Ich fragte ihn nach seinem Namen, und der Fremde antwortete: »Ich bin Isa al-Masih.«

Wir beten

  • Dass Menschen in Israel und Gaza Jesus Christus als ihren persönlichen Herrn des Friedens kennenlernen.
  • Dass dies auch äußerlich zu Frieden und Versöhnung führt.
  • Dass die traumatisierten Menschen in Gaza getröstet werden.