Diese Seite gehört zur Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD)

Gebetskalender 2012

Tag 1

Mit Jesus unterwegs, Böses mit Gutem überwinden

Freitag, 20. Juli 2012

Von der Angst zum Glauben

Als Nachfolger Jesu haben wir die Wahl: Vertrauen wir auf Gott oder lassen wir uns von unserer Angs gefangen nehmen? Wollen wir aus dem Glauben heraus handeln oder uns von Ängsten bestimmen lassen? Militante Muslime haben viele Menschen rund um den Globus eingeschüchtert. Eine besorgte Haltung dem Islam gegenüber setzt sich in den Herzen von Christen und Nichtchristen fest. Muslimische Selbstmordattentäter und Kämpfer sind eine Realität und verbreiten vielerorts Angst und Schrecken. Auch Muslime fürchten sich vor ihnen, da sie oft die ersten Opfer solcher Anschläge sind. Diese Angst und manche Vorurteile führen dazu, dass viele eine tiefe Abneigung gegen alles haben, was mit dem Islam zu tun hat. Es ist einfach, Muslime zu kritisieren...

Aber wie sollen wir uns als Nachfolger von Jesus Christus verhalten?

Wenn wir Kritik gegenüber dem Islam und Muslimen üben, sollten wir daran denken, dass Muslime, wie wir auch, zuallererst Menschen sind. Auch in unserem Leben gibt es Aspekte, Ideen, Werte, Überzeugungen und Praktiken, die andere kritisch sehen können. Es gibt Situationen, wo es gut ist, kritisch nachzufragen. Manchmal lässt solch eine Kritik aber auch das nötige  Maß an Liebe vermissen. Wenn wir uns dabei ertappen, dass wir ohne die nötige Liebe kritisieren, dann sollten wir darüber mit Jesus sprechen und unsere Einstellung ändern.

Lasst uns vor Gott ehrlich sein.  Gott liebt Menschen aller ethnischen und kulturellen Gruppen. Er möchte, dass sie eines Tages vor seinem Thron stehen und ihn anbeten: „Denn du bist geopfert worden, und mit deinem Blut hast du Menschen für Gott freigekauft; Menschen aller Sprachen, aus allen Völkern und Nationen“ (Offb. 5,9). Möge Gott uns helfen, dass unsere Einstellung mit seinen Werten übereinstimmt.

Licht vertreibt die Finsternis.  Ein einziges Streichholz kann einen großen Raum erhellen. Wenn wir mehrere Kerzen anzünden, dann wird der Raum noch heller. Die dunkelste Finsternis kann nichts gegen das Licht ausrichten. Wenn der Lichtschalter betätigt wird, durchflutet das Licht den Raum. Sind wir bereit, das Licht eingeschaltet zu lassen?

WIR BETEN:

  • Dank an Gott: Das Gedicht auf der nächsten Seite ist ermutigend. Es erinnert uns daran, dass Gott in der muslimischen Welt am Wirken ist. Seine Gnade reicht hinter den Schleier.
  • Für uns: Haben wir Angst vor dem Islam oder vor Muslimen? Lassen wir uns von Furcht bestimmen? Ist unsere Kritik angemessen? Wir wollen uns neu Gott hingeben, uns von seiner Liebe füllen lassen.
  • Für unsere Angehörigen, Freunde und Gemeinde: Dass auch Sie sich von Gottes Liebe füllen lassen und Ihre Ängste ablegen.