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Gebetskalender 2013

Tag 21

Afrika

Montag, 29. Juli 2013

Herausforderungen in der Zentralafrikanischen Republik

Armut
Die frühere französische Kolonie Ubangi-Shari wurde mit der Unabhängigkeit 1960 zur Zentralafrikanischen Republik. Nach drei Jahrzehnten turbulenter Herrschaft, vor allem durch Militärregierungen, wurde 1993 eine Zivilregierung ein­geführt. Wie der Name schon andeutet, liegt das Land im geografischen Zentrum Afrikas. Das Klima ist abwechslungsreich und die Landschaft wunderschön, von tropischem Regenwald im Süden bis zur Sahalian-Region im Norden, die an die Ausläufer der Sahara grenzt.Die Zentralafrikanische Republik hat viele natürliche Ressourcen wie Diamanten, Gold, Uran und Tropenhölzer. Aber sie ist als Binnenstaat vor allem von den direkten Nachbarstaaten abhängig und gehört immer noch zu den ärmsten Nationen der Welt. Hohe Lebenshaltungskosten, politische Probleme und Misswirtschaft haben in den letzten Jahren massive Streiks und politische Spannungen verursacht.

Islamische Investitionen 
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten sind einer der Gründe für die Ausbreitung des Islams. Viele Firmen gehören Arabern, Hausas oder eingewanderten Muslimen aus dem Libanon, Senegal, Mali und dem Tschad. Einige arabische Länder bauen ihr wirtschaftliches und finanzielles Engagement im Land mit dem erklärten Ziel aus, die Verbreitung des Islams zu fördern. Doch Gott ist auch am Wirken. Kürzlich wandte sich ein einflussreicher muslimischer Fulani, der schon zweimal als Pilger in Mekka war, während des Ramadans Jesus Christus zu. Trotz des äußeren Drucks hält er an seinem Glauben an Jesus fest.

Unerreicht
Zwei der vom Evangelium unerreichten Gruppen im Land sind die etwa 37.000 Rungas im Norden des Landes und die vielen eingewanderten Araber.

WIR BETEN:

  • Dass Gott Frieden für das Land schenkt. Nach einem Putsch islamischer Rebellen im Frühjahr 2013 ist die Lage unsicher geworden.
  • Dass Christen in wirtschaftlicher Hinsicht Gottes Hilfe erleben und dabei ihrem Glauben treu bleiben. Viele schauen neidisch auf Muslime, die in der Regel wohlhabender sind, und überlegen sich, ob sie nicht konvertieren sollten (Spr. 13,7).
  • Für die Entwicklung von Ausbildungsprogrammen, die Christen anleiten, wie sie mit Muslimen über Jesus sprechen können (Röm. 10,15).