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Gebetskalender 2013

Tag 9

Nordamerika

Mittwoch, 17. Juli 2013

Muslime in der Metropole Vancouver

Eine wachsende Größe

Die schöne Küstenstadt Vancouver ist die drittgrößte Stadt Kanadas und hat den größten Hafen des Landes. Für 40% der Bevölkerung ist Englisch nicht die Muttersprache (Volkszählung 2006). Erste muslimische Einwanderer tauchten 1931 in Vancouver auf. 1980 gab es nur eine Moschee. Heute zählt man über 15 große Gebetsstätten. 2001 gab es in Vancouver 1,99 Millionen Einwohner, von denen 52.600 Muslime waren. Fünf Jahre später war die Zahl der Muslime auf über 90.000 gewachsen, die Einwohnerzahl jedoch nur auf 2,1 Millionen. Gründe dafür sind: verstärkte Einwanderung, größere Flüchtlingszahlen und hohe Geburtenraten. Heute gibt es viele Muslime, die in Kanada geboren sind.

 Sie vermischen sich mit den Neueinwanderern aus Iran, Pakistan, Indien, Ostafrika, Irak, Ägypten, Zentralasien, Fidschi, Afghanistan, Bosnien, Kosovo, Serbien, Sri Lanka, USA, Indonesien, Großbritannien und anderen Ländern. Zwei der größten Gruppen bilden die Punjabi und die Iraner. Dazu kommen noch über 1.000 Studenten pro Jahr aus Saudi-Arabien, die in einem Stipendienprogramm studieren, das 2007 mit Saudi-Arabien vereinbart wurde. Im Ramadan treffen sich die Muslime in den Moscheen zum Iftar (Abendessen, welches das Tagesfasten beendet) und zum Tarawih (spezielles Gruppengebet, das in der Nacht gebetet wird), um gemeinsam zu feiern. Wenn man in Vancouver eine Moschee betritt, ist das so ähnlich wie bei einer Veranstaltung der Vereinten Nationen. Muslime mit Dutzenden verschiedenen Hintergründen beten zusammen. Englisch ist die einzige Sprache, in der sie sich verständigen können.

WIR BETEN:

  • Dass die verschiedenen christlichen Gemeinschaften in Vancouver den Flüchtlingen und Einwanderern mit Liebe und Leidenschaft begegnen und ihnen Hilfe anbieten.
  • Dass die christlichen Gemeinden ernsthaft nach Gottes Leitung und Weisheit fragen, um gute Beziehungen zu Muslimen aufzubauen.
  • Dass die junge Generation der Muslime in dieser multireligiösen Stadt nach Christus fragt.