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Gebetskalender 2014

Tag 4

Naher Osten

Dienstag, 1. Juli 2014

"Hört jemand mein Weinen?"

Muslime in Saudi-Arabien

Saudi-Arabien ist bekannt für seinen Ölreichtum und die vielen Kamele. Die Menschen scheinen selbstbewusst und wohlhabend zu sein. So ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, dass viele Saudis unter starken religiösen und kulturellen Bindungen leiden. Von früher Kindheit an wird ihnen beigebracht, niemandem ausserhalb ihrer Grossfamilie zu vertrauen. Vertrauen kann man nur den nächsten Angehörigen, und selbst dort herrscht oft gegenseitiges Misstrauen. Nach einer Vergewaltigung etwa leidet das Opfer meistens leise für sich alleine. Darüber zu sprechen würde bedeuten, Schande über die Familie zu bringen.

Traurigkeit erfüllt das Haus, als Samiras Mutter krank und immer schwächer wird. Nebel der Ungewissheit umgeben das Mädchen. Niemand antwortet auf ihre Fragen und auf die ängstlichen Blicke ihrer Mutter. Selbst nach deren Tod bleibt es still und jeder trauert stumm vor sich hin. Ganz sich selber überlassen, fragt sich Samira:

«Hört jemand mein Weinen?»

Für die meisten Muslime ist Gott weit entfernt. Sie können sich nicht vorstellen, dass er sich um sie kümmert. Dabei ist Jesus immer da. Er sorgt für uns. Aber sorgt er auch für Muslime in Saudi-Arabien? Sie kennen Jesus aus dem Koran, doch nur die allerwenigsten haben von ihm als Rettermgehört. Es ist unser Herzensanliegen, dass viele Saudis den finden, der nicht nur ihr Weinen hört, sondern auch ihre Tränen trocknet. Dass sie den Tod nicht mehr fürchten müssen, sondern getrost einer Ewigkeit mit Christus entgegensehen können.

Mögen die Hoffnungslosen die Hoffnung in Jesus finden.

WIR BETEN:

  • Für Männer und Frauen, Mädchen und Jungen in Saudi-Arabien, die stumm und einsam leiden, dass sie Jesus finden, der sich um sie kümmert.
  • Für die Nachfolger Jesu im Land, dass sie die Gegenwart Gottes erfahren und die Menschen um sie herum die Veränderung in ihrem Leben bemerken.