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Gebetskalender 2014

Tag 21

Zentralasien

Freitag, 18. Juli 2014

Imame finden Jesus

Aufbrüche in Zentralasien

In Zentralasien geschieht Überraschendes. Imame finden zu Jesus. Da ist zum Beispiel Kairat. Seine Suche nach Wahrheit begann mit einer herben Enttäuschung. Als islamischer Geistlicher (Imam) war er zu Fuss unterwegs nach Mekka. An der Grenze zur Türkei wurde er ohne Ausweispapiere nicht durchgelassen. Enttäuscht musste er seine Reise abbrechen. Als er in sein Dorf zurückkam, begegnete er Christen. Deren Botschaft überzeugte ihn und fortan wanderte er von Dorf zu Dorf, um seinen Landsleuten aufzuzeigen, dass Jesus nicht nur ein Prophet war, sondern der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. 

Ein anderes Beispiel ist Kyslbay. Er erzählt, dass er als überzeugter Kommunist und Intellektueller nicht ohne geistliche Hoffnung weiterleben wollte. So wurde er Imam. Er war in weiten Teilen des Landes bekannt und geschätzt. Nach dem Zerfall der Sowjetunion kamen zuerst seine Kinder und dann seine Frau in Kontakt mit einer neu gegründeten christlichen Gemeinde. Für Kyslbay war das kein Problem, da er für Glaubensfreiheit eintrat. Aber eines Tages wurde er selber mit der Kraft des Evangeliums konfrontiert. Mit eigenen Augen erlebte er die Heilung einer kranken Frau. Kranke heilen konnte er nicht. Ohne Zögern übergab er sein Leben Jesus. Durch das Studium der Bibel festigte sich eine Überzeugung und er wurde ein «gefürchteter» Verkündiger. Die Polizei verordnete ihm sechs Monate Hausarrest wegen seiner Reise- und Vortragstätigkeit. Das gab ihm die Zeit, seine Lebens- und Glaubensgeschichte aufzuschreiben. Durch das gedruckte Zeugnis seiner Geschichte kommen viele zum Glauben.

WIR BETEN:

  • Für islamische Geistliche, dass sie wie in den oben erwähnten Beispielen von Jesus berührt und zu mutigen Nachfolgern werden.
  • Dass in vielen Muslimen die Sehnsucht nach einer lebendigen Beziehung zu Gott wächst und ihnen der Gott der Liebe heute beim Freitagsgebet begegnet.
  • Dass die gedruckten Zeugnisse von Kairat und Kyslbay vielen das Herz öffnen.