Diese Seite gehört zur Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD)

Gebetskalender 2016

Tag 29

Brücken zu Gott

Montag, 4. Juli 2016

Bibeln in der eigenen Sprache

Der Islam ist eine Religion, die alle Menschen dazu bringen will, sich Gott zu unterwerfen. Allerdings ist der Islam durch seine Bindung an die arabische Kultur und Sprache des 7. Jahrhunderts der Überzeugung, dass der Koran nicht übersetzt werden kann und nur in Arabisch seine Gültigkeit hat.

Der christliche Glaube hingegen kann in jeder Kultur heimisch werden, so wie Jesus in unsere menschliche Welt hineinkam.

Die Bibel wird in alle lokalen Sprachen und Dialekte übersetzt. Dadurch sind Gemeinden entstanden, die Gott mit einer großen kulturellen Vielfalt in einer jeweils eigenen Sprache anbeten. Wir alle bekennen: «Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe» (Eph. 4,5). Auch wenn das Evangelium originalgetreu in die vielen Sprachen der Welt übersetzt wird, ist es doch der gleiche Glaube, der «ein für alle Mal den Heiligen anvertraut ist» (Judas 3b).

Bei manchen Christen ist der Gebrauch des Namens «Allah» für den Gott der Bibel umstritten. Dabei sollten wir aber bedenken, dass es darauf ankommt, wer Gott ist und nicht, wer diesen Namen auch gebraucht und seine Bedeutung anders füllt. Für arabischsprachige Christen ist es selbstverständlich, Gott in ihrer Sprache mit Allah anzureden, da dies das natürliche Wort im Arabischen für Gott ist. Auch in anderen Sprachen wie in Hausa (Westafrika) oder in der malaysischen Sprache beziehen Christen den Namen Allah auf den Gott der Bibel. Sie bekennen damit, dass für sie die Bibel allein bestimmt, mit welchem Inhalt der Name Allah gefüllt wird.

Auf diesen Internetseiten gibt es Bibelteile in vielen verschiedenen Sprachen zum Hören und Lesen:

www.5fish.mobi
www.inyourlanguage.org

„Viele Menschen sind zum Glauben gekommen, weil sie die Bibel in ihrer eigenen Sprache lesen können.“

WIR BETEN:

  • Um weitere Bibelübersetzungen, damit Menschen das Evangelium in ihrer Sprache lesen können.
  • Um Einheit unter den Christen, die die Wahrheit des Evangeliums in der islamischen Welt verkünden.
  • Dass nicht-arabische Muslime erkennen, dass sie ihre Muttersprache nicht aufgeben müssen, um den wahren Gott und Schöpfer dieser Welt anbeten zu können.